Inhaltsverzeichnis
- Video „Was gehört in einen Businessplan“
- Businessplan Grafikdesign Seite: 1
- Businessplan Grafikdesign Seite: 2
- Businessplan Grafikdesign Seite: 3
- 1. Geschäftsidee
- 1.1 Die Geschäftsidee
- 1.2 Beweggründe
- 1.3 Der Nutzen des Angebotes für den Kunden
- Businessplan Grafikdesign Seite: 4
- 1.4 Ziele des Unternehmens und wie diese erreicht werden sollen. (Qualitätsziele, Serviceziele, Wachstumsziele)
- Businessplan Grafikdesign Seite: 5
- 2. Gründerprofil
- 2.1 Fachliche und Persönliche Voraussetzungen
- 2.2 Aufgaben des Unternehmens
- Businessplan Grafikdesign Seite: 6
- 3. Markteinschätzung
- 3.1 Größe des Marktvolumens
- 3.2 Kundenkreis
- Maßnahmen zum Eingehen auf Kundenbedürfnisse
- Kosten für Marketingaktivitäten
- Nutzbarkeit bestehender Kundenkontakte
- Preis- oder Serviceorientierte Strategie
- Businessplan Grafikdesign Seite: 7
- 4. Wettbewerbssituation
- 4.1 Konkurrenzanalyse
- 4.2 Stärken- und Schwächenanalyse
- Mitbewerber
- Schwächen der Mitbewerber
- Marktsituation
- Businessplan Grafikdesign Seite: 8
- 5. Unternehmensorganisation und Personalmanagement
- 5.1 Rechtsform und eventuell benötigte Genehmigungen?
- 5.2 Gestaltung der Personalstruktur? (Anzahl / Art / Gehälter)
- Businessplan Grafikdesign Seite: 9
- 6. Risikoanalyse
- Lösungen für folgende, möglicherweise auftretende Probleme:
- Businessplan Grafikdesign Seite: 10
- 7 Finanzierung
- 7.1. Dreijährige Umsatz- und Rentabilitätsvorschau
- Businessplan Grafikdesign Seite: 11 – 12
- 7.2. 24-monatiger Liquiditätsplan ausgehend vom Monat September 2014)
- Businessplan Grafikdesign Seite: 13
- 7.3. Erläuterung zur Umsatzentwicklung
Businessplan Grafikdesign.Dieser Businessplan für Gründungen im Grafikdesign ist eine echte, kostenlose Vorlage und kein loses Geschwafel darüber, wie ein Businessplan geschrieben wird. Hier gibt es auch keine Werbung oder den Versuch Ihnen eine private Krankenversicherung zu verkaufen oder an Ihre Adresse zu kommen. Wenn Ihnen dieser Artikel über eine Existenzgründung für Grafiker (eigentlich einer Grafikerin) gefallen hat, dann freue ich mich über ein like, share oder plus one.
Video „Was gehört in einen Businessplan“
Diese kurze Video ist nicht zu langatmig und erklärt die wichtigsten Bestandteile eines Businessplans
Businessplan Grafikdesign Seite: 1
I Auf einen Blick
I Auf einen Blick
Gründer:
Geburtsdatum:
Gründungsvorhaben:
Standort:
Rechtsform:
Firmenname:
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Businessplan Grafikdesign Seite: 2
Inhaltsverzeichnis
Businessplan Grafikdesign Seite: 3
1. Geschäftsidee
1.1 Die Geschäftsidee
Die Geschäftsidee ist eine Gründung im Bereich Gestaltung und Werbung. Der Schwerpunkt soll auf der Gestaltung und der Erstellung von ansprechenden und individuellen Werbematerialien liegen wie z.B. Flyer, Broschüren, Visitenkarten, Firmenlogos u.ä. Allerdings möchte ich auch die Gestaltung von anderen Druckerzeugnissen mit einbinden hier z.B. Hochzeitszeitungen, Fotobücher, Postkarten und vieles mehr. Außerdem will ich meine Erfahrung im Bereich Texterstellung und Slogans mit einbringen und so eine große Palette an Leistungen anbieten.
1.2 Beweggründe
Ich möchte Unternehmern aber auch Privatpersonen die Möglichkeit geben sich von immer wieder auftauchenden Motiven großer Onlineshops wie z.B. XXXXXXX zu distanzieren und sich und ihr Unternehmen auf einzigartige Art und Weise vorzustellen. Ich selbst habe schon erlebt, dass ich von mehreren Unternehmen exakt gleich gestaltete Visitenkarten aus irgendeinem großen Onlineshop bekommen habe. Dadurch zerstören sich Unternehmer ohne gestalterische Kenntnisse die gesamte Einzigartigkeit ihres Unternehmens. Da große Werbeagenturen allerdings ziemlich hohe Preise ansetzen will ich genau da das Zwischenstück bilden und individuelle Produkte für jedes Unternehmen zu annehmbaren Preisen bieten.
1.3 Der Nutzen des Angebotes für den Kunden
Der Kunde soll bei mir die Möglichkeit haben seine Firma als einzigartiges Unternehmen darzustellen ohne immense Beträge in große Werbeagenturen zu investieren, denn gerade Kleinunternehmern /Einzelunternehmern und neuen Selbstständigen fehlen dazu die Gelder. Worin dann diverse Onlineshops ihre Chance sehen mehreren Kunden vorgefertigte Designs zu liefern ohne das das Design direkt etwas über das jeweilige Unternehmen aussagt. Ein Elektriker bleibt nicht im Gedächtnis des Kunden wenn er dieselben Werbedesigns nutzt wie 12 andere Firmen dieser Branche. Ich möchte ansprechende, einzigartige Werbung schaffen und die Unternehmer dadurch unterstützen sich ein Unternehmen aufzubauen welches man Anhand eines Logos identifizieren kann.
[sociallocker]Businessplan Grafikdesign Seite: 4
1.4 Ziele des Unternehmens und wie diese erreicht werden sollen. (Qualitätsziele, Serviceziele, Wachstumsziele)
Qualitätsziele: Die Qualität der Produkte erziele ich dadurch das ich das endgültige Design am PC erstelle und den Druck preisgünstigen Unternehmen überlasse, welche ein perfektes Ergebnis inklusive Farbkorrektur etc. liefern, allerdings preislich so angesetzt sind das ich mit meinem Arbeitsaufwand und den Druckgebühren trotzdem weit unter dem Honorar großer Werbeagenturen liege. Der Kunde erhält also ein individuelles Design und einen qualitativ hochwertigen Druck aus einer Hand. Ich bilde hier die Brücke zwischen teuren Agenturen und vorgefertigten billigeren Druckprodukten die jeder Unternehmer beliebig oft verwenden kann, indem ich Qualität, Individualität und Kundenservice kombiniere.
Serviceziele: Den Service möchte ich so aufbauen, dass jeder einzelne Kunde sich rundum gut beraten fühlt und auch die Hintergründe zum Design kennt statt sich planlos aus 10.000 Vorlagen ein halbwegs passendes Design auszusuchen für die sich auch 250 andere Kunden entscheiden. Jede Farbe hat andere Wirkungen auf den Betrachter genauso wie kleine Dinge ein Logo einprägsam werden lassen. Die meisten Werbeagenturen und Onlineshops arbeiten auf der Business to Business (B2B) Ebene. Ich möchte hier lieber auf die Person to Person (P2P) Ebene setzen. Jeder Kunde soll sich sicher sein können, dass sein Unternehmen am Ende einzigartig dargestellt ist und er sich auch auf seinem Design einen Namen aufbauen kann welchen man direkt mit dem jeweiligen Unternehmen und seinem Produkt bzw. seiner Tätigkeit verbindet.
Wachstumsziele: Dem möglichen Wachstum meines Unternehmens stehe ich aufgeschlossen gegenüber, allerdings ist das Wachstum nicht der Hauptpunkt auf dem ich das Unternehmen aufbaue. Ich möchte ein Unternehmen ins Leben rufen, welches sich durch Leistungen und Service aus der Masse abhebt und auf das die Kunden vertrauen können.
Businessplan Grafikdesign Seite: 5
2. Gründerprofil
2.1 Fachliche und Persönliche Voraussetzungen
Ich habe Grafik- und Kommunikationsdesign studiert und habe in meiner Freizeit viel Zeit investiert und mir einige Kenntnisse in Bereichen wie Bildbearbeitung, Morphing und Websiteaufbau sowie html und css selbst angeeignet. Mit der Erstellung von Werbetexten und Slogans habe ich bereits 2008 als Hobby angefangen und so schon einige Kunden betreut.
Da ich kreativ bin, mich ausdrücken kann und schnell neue Ideen habe die ich zu Papier bringen kann liegt mir der Bereich Design absolut. Die Arbeit macht mir Spaß und da ich in meiner Familie bereits zwei Selbstständige mit einem kompletten Marketing ausstatte bin ich nicht absolut neu auf dem Gebiet und weiß wie ich arbeiten muss. Die Einnahmen der beiden selbstständigen haben sich durch die von mir erstellten Werbemittel so gut wie verdreifacht, was mir zeigt, dass meine Entwürfe bei Kunden im Kopf bleiben und das jeweilige Unternehmen interessant machen.
Außerdem weiß ich im Gegensatz zu vielen Existenzgründern worauf ich mich einlasse. Ich kann Büro und alles an Schreibarbeiten alleine führen und bin belastbar genug, um auch bei vielen verschiedenen Arbeiten den Überblick zu behalten und alles rechtzeitig zum Termin fertig zu stellen.
2.2 Aufgaben des Unternehmens
Das Unternehmen beschäftigt sich hauptsächlich mit der Erstellung von individuellen Werbemitteln in Form von Flyern, Visitenkarten, Briefpapier, Logos, Slogans, Werbetexten uvm. Mit diesem Sortiment welches ich in der niedrigeren Preisklasse anbieten werde, möchte ich allen Kunden egal ob Firma, Fußballverein oder Privatpersonen die Möglichkeit geben sich individuell nach Wunsch gestaltete Drucksachen erstellen und zu fairen Preisen drucken zu lassen ohne auf Massenprodukte von Vistaprint oder ähnlichen Anbieter zurückgreifen zu müssen oder extrem überteuerte Agenturen zu beauftragen.
Das Sortiment soll folgende Drucksachen beinhalten:
Businessplan Grafikdesign Seite: 6
3. Markteinschätzung
3.1 Größe des Marktvolumens
In der Region xxx IHRE REGION xxx befinden sich einige Werbeagenturen welche allerdings nicht bereichsübergreifend arbeiten. Eher wirbt ein Unternehmen mit dem Erstellen von Logos, das nächste Wiederrum übernimmt Fahrzeugbeschriftungen. Auch sind wenn überhaupt Internetauftritte der Agenturen existieren, diese doch eher dürftig gestaltet. (Tipp: Ganz wichtig bitte nenne Sie hier unbedingt Quellen für diese Daten und bitte nicht “nur” Google Maps oder Wikipedia am besten sind Datenbanken den HWK oder IHK)
3.2 Kundenkreis
Der Kundenkreis des Unternehmens ist offen für jede Person die sich etwas Individuelles erstellen lassen möchte. Ich fixiere mich nicht auf eine direkte Gruppe oder eine spezielle Branche. Ich erstelle Werbung für Firmen genauso wie auch Produkte für Privatpersonen. Das Sortiment ist so angelegt, das jeder Kunde ein nach seinen Wünschen gestaltetes Produkt bekommt.
Maßnahmen zum Eingehen auf Kundenbedürfnisse
Maßnahmen um auf Kundenbedürfnisse eingehen zu können sind, den direkten Kontakt zu den Kunden zu halten, mit Ihnen das „Produkt“ zu entwickeln und ihre Persönlichen Vorlieben einzubringen was den Aufbau und die Gestaltung betrifft. Außerdem werde ich für meine Kunden jederzeit ansprechbar sein. Ich möchte dass sich meine Kunden jederzeit gut beraten fühlen und immer die Möglichkeit haben in meine Arbeit vom Entwurf bis zum fertigen Design Einblick zu nehmen und mich mit ihren Vorstellungen und Sichtweisen zu inspirieren. Immerhin soll das Produkt im Endeffekt den Kunden verkörpern.
Kosten für Marketingaktivitäten
Die Kosten für jede Form von Marketingaktivitäten belaufen sich ausschließlich auf Druckkosten sowie die Hostgebühr der Website. Das Design, Slogans sowie spezielle, saisonbedingte Werbemittel erstelle ich selbst.
Nutzbarkeit bestehender Kundenkontakte
Ich kann bis jetzt keine direkten Kunden im Sinne von Geschäftskunden vorweisen, da ich die Werbungen usw. was ich bis jetzt erstellt habe eher als Hobby gemacht habe ( Anmerkung: Ehrlich sein ist sehr zu empfehlen). Allerdings kann ich mich darauf verlassen, das die Firmen welche bereits Werbung oder Texte von mir erhalten haben auf jeden Fall unterstützen und empfehlen werden.
Preis- oder Serviceorientierte Strategie
Ich wähle für mich die serviceorientierte Strategie. Ich möchte, dass meine Kunden sich in jeder Form gut betreut fühlen und wir gemeinsam ein individuelles Produkt entwerfen und erstellen welches den Kunden vollends zufrieden stellt.
Businessplan Grafikdesign Seite: 7
4. Wettbewerbssituation
4.1 Konkurrenzanalyse
Im direkten Umkreis finden sich eher kleinere Unternehmen welche in Privathäusern angesiedelt sind. Einige sind zusätzlich eher Copy-Shops mit zusätzlichen gestalterischen Leistungen sind.
Die im Umfeld gelegenen Design Unternehmen haben entweder keine oder nur dürftig erstellte Internetauftritte. Auch wird online kein Leistungsportfolio angegeben. Allenfalls werden die Auftraggeber namentlich erwähnt. Der potentielle Kunde kann hier weder Einblicke in die Arbeit erhalten, noch nachprüfen ob die genannten Unternehmen wirklich zum Kundenkreis gehören oder sich das Unternehmen mit der Nennung einfach nur Kundenzuwachs verschaffen will. Der Kunde müsste also um die Arbeiten des Unternehmens kennenzulernen direkt einen Termin vereinbaren womit die unverbindliche Suche nach einem passenden Unternehmen in diesem Fall nicht möglich ist.
4.2 Stärken- und Schwächenanalyse
Mitbewerber
Ich fixiere mich nicht auf eine Kundengruppe sondern möchte alle Bereiche von Jung bis Alt von Verein bis Firma abdecken. Ich will keine einfach so entworfenen Designs verkaufen die ich den Leuten, Hauptsache es passt zum Thema, aufs Auge drücke sondern ich möchte direkt für jeden Kunden etwas entwerfen womit dieser absolut zufrieden ist und sich identifizieren kann. Hauptsächlich sehe ich das Thema Design nicht als Job oder Berufsrichtung, eher möchte ich meinen Spaß am gestalten und entwerfen ausleben und den Kunden das auch genauso vermitteln.
Schwächen der Mitbewerber
Außerdem kenne ich mich auch in den Bereichen Unternehmensgründung / Unternehmensführung aus, so dass ich selbstständigen Kunden auch gern in diesem Bereich mit Rat und Tat zur Seite stehe.
Hinweis: Die Gründerin hat Grafik- / Mediendesign studiert, hier wurden Gründungen abgehandelt, dieser Punkt ist nicht für jeden geeignet. Die Gründerin wolle mit diesem Satz herausheben, dass Sie ihren Mitbewerbern gegenüber einen Vorteil hat. Eigentlich hätte man den Punkt unter stärken aufführen sollen. Mit Schwächen sind eigene Schwächen gemeint, nicht die der Mitbewerber. Ich persönliche empfehle an dieser Stelle mit einer SWOT Analyse zu arbeiten.
Marktsituation
Solange es neue Produkte und neue Unternehmen auf dem Markt gibt wird immer ein Bedarf an Werbung vorhanden sein, der Trend auch zu Werbeunternehmen und Marketing wird also weiter aufwärts gehen. Durch immer bessere PC Programme und schnellere Datenverarbeitung sowie den internationalen Handel haben Kunden jeder Art die Möglichkeit weltweit nach den richtigen Werbepartnern zu suchen und sich die für den eigenen Bereich passende Werbung mit vielen unterschiedlichen Mitteln erstellen zu lassen.
Businessplan Grafikdesign Seite: 8
5. Unternehmensorganisation und Personalmanagement
5.1 Rechtsform und eventuell benötigte Genehmigungen?
Durch mein Studium möchte ich versuchen als Freiberuflerin annerkannt zu werden, in diesem Fall unterleige ich nicht der Gewerbeordnung.Sollte die freiberufliche Tätigkeit nicht anerkannt werden, werde ich ein Einzelunternehmen als Kleinunternehmen gründen. Dafür benötige ich nur eine Gewerbeanmeldung von der Gemeinde XXXXXX anschließend erfolgt die Anmeldung beim Finanzamt. Zur Gründung beantrage ich die Kleinunternehmerregelung nach §19 UStG. (Diesen Punkt bitte bei der Umsatzvorschau beachten! Die Grenze bei einer Gründung nach §19 UStG liegt aktuell bei 17.500 €)
Weitere Genehmigungen brauche ich vorerst nicht einzuholen, da ich weder bei gestalterischen Tätigkeiten am Computer noch für das Schreiben von Texten eine Handwerksrolle einnehme noch einen Meister benötige.
5.2 Gestaltung der Personalstruktur? (Anzahl / Art / Gehälter)
Ich werde die Tätigkeit erst einmal ohne Personal aufbauen und nur die Zahl an Aufträgen annehmen die ich selbst gut bewältigen kann. Erst einmal will ich einen Kundenkreis aufbauen bzw. erweitern und mir einen Namen machen, dann kann ich immer noch darüber nachdenken ob und ich welcher Form ich Personal benötige.
Businessplan Grafikdesign Seite: 9
6. Risikoanalyse
Lösungen für folgende, möglicherweise auftretende Probleme:
- ausbleibende Kundschaft
Da Werbung und die Vermarktung von Firmen immer gefragt ist solange neue Produkte und neue Unternehmen entstehen mache ich mir um ein dauerhaftes Ausbleiben von Kundschaft keine Sorgen. Für den Fall das es zeitweise zu Kundenausfall kommt will ich finanzielle Reserven ansparen und die Zeit dann nutzen um Kurse/Weiterbildungen und ähnliches zu besuchen und mich weiter zu qualifizieren.
- Auftreten von Nachahmern
Nachahmer die meine Arbeit kopieren kann und wird es im Designbereich nicht geben, da ich wie jeder andere Designer auch das Copyright und das Urheberrecht für mich nutze. Meine Arbeiten werden immer Einzelstücke bleiben und auch wenn sich ein Unternehmen meinen Preisen anpassen sollte entscheidet letztendlich die Kreativität und die Umsetzung des Kundenwunsches darüber, wer den Auftrag bekommt.
- Erstarkung der Mitbewerber
Die einzige Möglichkeit für Mitbewerber besser zu werden wäre im Bereich technische Ausstattung. Wenn die Konkurrenz schneller druckt und liefert dann kann ich nur meine Möglichkeiten nutzen und mich nach einer besseren Druckerei umsehen. Allerdings garantiert eine bessere Ausstattung oder schnellere Lieferung den Mitbewerbern nicht, dass die Kunden ihre Designs mögen bzw. sie den individuellen Kundenwunsch umsetzen können. Auch hier ist der Kern des Unternehmens gestützt auf die einzigartigen Designs welches ich mir per Copyright und Urheberrecht schützen werde
- Mangel an qualifiziertem Personal
Bei der Arbeitnehmersuche: Sollte ich irgendwann wirklich Mitarbeiter benötigen und keinerlei qualifizierte Arbeitnehmer finden werde ich Personal aussuchen, welches meiner Meinung nach wirklich Spaß und Interesse an der Arbeit mitbringt und diese Leute dann über Kurse und Weiterbildungen qualifizieren lassen. Wenn der finanzielle Aufwand für Weiterbildungen weiterhin dafür sorgt, dass die Kunden zufrieden sind und meinem Ruf nicht geschadet wird dann ist es mir das wert Geld in neue Angestellte zu investieren.
- Bei beschäftigten Mitarbeitern
Bereits beschäftigte Mitarbeiter würde ich ebenfalls über Weiterbildungen und Kurse qualifizieren. Als Arbeitgeber würde ich diese Kurse den Mitarbeitern dann finanzieren, allerdings eine Anwesenheitspflicht voraussetzen. Soviel ich weiß kann man an einigen Instituten und Fachhochschulen direkte Firmenkurse buchen, in denen dann alle im Unternehmen arbeitenden Personen je nach Möglichkeit weiter qualifiziert werden. Ich würde auf jeden Fall niemanden der loyal zum Unternehmen steht und Spaß an seiner Arbeit hat wegen fehlender Qualifikationen entlassen sondern diese Person fördern, da man sich in einem Unternehmen auch abseits der Qualifikationen aufeinander einspielt und kennenlernt.
- Forderungsausfälle
Um mich gegen Forderungsausfälle wie z.B. offene Rechnungen eines Kunden nach einer erfolglosen Vollstreckung zu schützen, müsste ich diese als uneinbringlich verbuchen. Zur Sicherheit informiere ich mich bereits über eine Forderungsausfallversicherung (Kreditversicherung), welche mich in solch einem Fall entschädigen würde und die Bonitätsprüfung des Kunden übernimmt. Eine umfassendere Auskunft über alle Möglichkeiten und die inbegriffenen Leistungen, habe ich in Form einer Broschüre durch die BFS finance GmbH erhalten. Um das Risiko zu minimieren arbeite ich nur mit Vorkasse in Form einer Anzahlung von 35% des gesamten Auftragswertes. Die vollständigen Druckdaten werden erst nach Rechnungseingang ausgeliefert, bis dahin bleiben alle Rechte an der Gestaltung bei mir.
Businessplan Grafikdesign Seite: 10
7 Finanzierung
7.1. Dreijährige Umsatz- und Rentabilitätsvorschau
Businessplan Grafikdesign Seite: 11 – 12
7.2. 24-monatiger Liquiditätsplan ausgehend vom Monat September 2014)
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7.3. Erläuterung zur Umsatzentwicklung
Ich habe die Umsätze für die berechneten 24 Monate anhand der kleinsten Einnahmen errechnet, die ich bräuchte um meine Privatausgaben wie auch alle anfallenden geschäftlichen Kosten abdecken zu können und trotzdem einen Überschuss zu erwirtschaften. Ich rechne nach einer Anlaufphase von etwa 12 Monaten und dem Aufbau eines Kundenstammes allerdings mit höheren Einnahmen als den von mir dargestellten 1.500€ Umsatz monatlich. Aber selbst mit diesem Umsatz hätte ich jeden Monat einen Überschussbetrag von rund 800,00€ nachdem alle privaten wie auch geschäftlichen Zahlungen geleistet wurden. So könnte ich nach 1 Jahr einen Überschussbetrag von knapp 10.000€ vorweisen welcher sich bei einem gleichbleibenden Überschuss von 800€ monatlich jährlich um weitere 10.000€ steigern würde.
Hinweis:
Ein Leser hat mich auf den Posten „Sonstige Kosten“ im Liquiditätsplan aufmerksam gemacht. Dieser ist mit 4.500 € gemessen an den Umsätzen natürlich viel zu hoch! Meine Nachfrage bei der Gründerin ergab, dass Sie damit private Ausgaben verstecken wollte, das ist natürlich der falsche Weg. Ein Unternehmergehalt gehört defintiv in so einen Plan und kann auch als solches aufgeschlüsselt werden. Selbst wenn das Gehalt zu niedrig erscheint, gibt es oft Gründe dafür. Zum Beispiel bei einer Gründung aus einer Arbeitslosigkeit und oder wenn man Hartz 4 bezogen hat. In diesem Fall ist es durchaus ratsam die niedrigen Lebnshaltungskosten noch im ersten Gründungsjahr fortzuführen. Darum noch mal: Es ist immer besser ein eigenes Zahlenwerk zu schreiben, angepasst auf die eigene Lebenssituation. Weiterhin sollte das Zahlenwerk nicht über die Zeit stagnierend sein, es sollten Kostensteigerungen und Einnahmensteigerungen aufgeführt werden um der Bank oder dem Amt zu zeigen, dass man in der Lage ist sich jeder Situation anzupassen.
[/sociallocker]Businessplanwiki:
In dieser Kategorie veröffentliche wir von uns erstellte und zur Veröffentlichung freigegebene Businesspläne oder Businesspläne, deren öffentliche Nutzung uns von Dritten genehmigt wurde. Diese Businesspläne abzuschreiben, ist nicht ratsam. 1. Müssen die Zahlen nicht zu Ihnen und zu Ihrer Gründungsidee passen. 2. Sind diese Businesspläne hier im Netz und auch bei Kammern, Verbänden und Banken bekannt. 3. Genehmigen wir keine Weiternutzung im kommerziellen Bereich. Wir übernehmen keine Haftung für den Inhalt der Pläne und daraus entstehender Gründungen.
Mir erschließt sich beim Punkt 4.2 Schwächen der Mitbewerber nicht ganz, was genau damit gemeint ist, da ich die Begründung nicht ganz verstehe. Zudem habe ich noch eine Frage zu dem Punkt Sonstiges bei der Dreijährige Umsatz- und Rentabilitätsvorschau. Aus was setzt sich diese Summe zusammen (Private Kosten: Miete,Essen ?).
Hallo Marius,
du hast vollkommen Recht, der Punkt 4.2 Schwächen war wirklich nicht verständlich, ich habe den jetzt kommentiert um das noch etwas zu erklären. Mit deiner Frage hast du eigentlich auch schon eine Atwort gegen, JA genau das wollte die Gründerin damit abbilden. Das ist natürlich der komplett falsche Weg. Bei einer Gründung als Freiberufler oder per Einzelunternehmen sollte man selbstverständlich auch ein Unternehmergehalt einplanen um zu zeigen damit man auch von seiner Gründung leben kann. Diese Entnahmen in „Sonstige Kosten“ zu Packen ist also nicht ganz so optimal, zumal weiter unten dann noch „Privatentahmen von 600€ auftauchen. Deshalb empfehle ich immer ein eigenes Zahlenwerk zu schreiben! Vielen Dank für deinen Hinweis und dein Interesse.
Viele Grüße
Marko
beim lesen des textes wirkt die herangehensweise in der formulierung
-bezogen auf die kommende selbständigkeit- meiner ansicht und meines eindrucks nach etwas „naiv“ und wenig professionell in seinem informationsgehalt für den damit zu überzeugenden leser…
wäre da eine „kompetentere“, fachlich ausformuliertere version für den entsprechenden leser/geldgeber/investor/leistungsbewilliger
nicht überzeugender?
oder ist diese art der textlichen aussage zur gründungsabsicht völlig ausreichend?
Hallo Dirk,
Sie haben nicht unrecht, zumindest, wenn Sie nur den Block Beweggründe meinen. Wird der gesamte Abschnitt Geschäftsidee sowie Teile des Abschnitts Gründerprofil im gesamten Kontext gelesen, sieht das meiner Meinung nach nicht mehr so naiv aus. In den weiteren Absätzen Markteinschätzung, Wettbewerbssituation, Organisation, Risikoanalyse sowie Finanzierung & Kapital zeigt die Gründerin, dass Sie nicht ganz so unprofessionell ist. Ich frage Sie ganz ehrlich, wie professionell kann man bei seiner ersten Gründung schon sein? Und das wissen die Geldgeber und Leistungsbewilliger auch, der Plan muss deutlich zeigen, dass der Gründer sich deutlich mit seiner Idee auseinandergesetzt hat. Hier stellt sich dann noch die Frage ob die fachliche Professionalität gemeint, ist oder die wie die Gründerin den Businessplan geschrieben hat. Und mal ganz ehrlich, als Gründer/in ist man immer etwas naiv ;-). Der Businessplan ist eine Sache, der wirkliche Unternehmensaltag wieder eine andere. Aber Sie haben trotzdem recht, wäre der BP noch etwas fachlich ausformulierter, wäre das auf keinen Fall von Nachteil gewesen. Trotzdem muss der Gründer bzw. der Verfasser eines BP aufpassen, wenn er zu fachlich formuliert ist, kann es im Bankgespräch passieren, das der Gründer Fragen gestellt bekommt, die er unter Umständen nicht beantworten kann. Das passiert meistens dann, wenn man den Plan in Gänze von Dritten wie zum Beispiel Beratern verfassen lässt oder es keine ordentliche Vorbereitung auf das Bankgespräch gab. In diesem Fall war kein Berater tätig (auch ich nicht) und er wurde nicht zum Zweck der Fremdkapitalbeschaffung in Form eines Darlehens oder Kredits bei einer Bank erstellt. Hier ging es um die Tragfähigkeitsbescheinigung durch eine Kammer und Gründungszuschuss durch die Agentur für Arbeit, dafür hat der Plan locker gereicht, bei einem BP für eine Bank wäre es allein schon durch das mangelhafte Zahlenwerk sehr eng geworden. Hier habe ich einen Businessplan der auch der Kapitalbeschaffung diente, dieser BP ist wesentlich ausführlicher, hier wurde der Gründer auch durch mich und einen weiteren Berater begleitet (erfolgreich).
VG
Marko